Kinesiologische Tapes gehören für viele Sportler und Physiotherapeuten zur Grundausrüstung. Kein Wunder, denn das Band ist ein wahres Allround-Talent. Zur Vorbeugung, zum Stabilisieren bei Verletzungen oder zum Entlasten bei Schwellungen kommt das Tape zum Einsatz. Neben Knie, Achillessehne oder Finger können auch Fuß und Knöchel getapt werden. Was es beim Tapen des Sprunggelenks zu beachten gibt, und welche Vorteile diese Behandlungsmethode mit sich bringt, erläutert der folgende Text.
Ob beim Tennis, Fußball oder beim Joggen: Das Sprunggelenk leistet beim Sport große Arbeit. Doch manchmal kommt es durch Umknicken, abrupte Stopps oder schnelle Richtungswechsel zu Verletzungen des Knöchels. Bänderdehnung, Bänderriss, Stauchung oder Fehlbelastung des Sprunggelenks sind schmerzhaft und lassen die betroffene Stelle oft anschwellen. Hier kommt das Tape zum Einsatz. Leukotape® K ist ein hochelastisches Pflaster aus Stoff, das unter anderem dabei hilft, das Sprunggelenk beim Rehabilitationsprozess zu unterstützen. Es trägt dazu bei, Gelenke, Bänder oder Muskeln bei Verletzungen oder Entzündungen zu stabilisieren. Bei Sportlern und vor allem bei Fußballern ist das Tapen des Knöchels besonders beliebt, denn es kann das verletzte Sprunggelenk entlasten und Schmerzen lindern, ohne dabei die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Elastische Tapes werden nämlich nicht eingesetzt, um die Verletzung ruhig zu legen. Im Gegenteil: Die Bewegung ist wichtig, damit der Massageeffekt eintritt, der durch die Methode des kinesiologischen Tapings ausgelöst wird.
Beim elastischen oder kinesiologischen Taping handelt es sich um eine Art Oberflächentherapie. Durch die Anlagetechnik des Tapes wird auf die betroffene Stelle ein Massageeffekt ausgeübt. Körpereigene Prozesse und die durch eine Verletzung veränderten Gewebespannungen werden positiv stimuliert, wodurch die Schmerzen des Knöchels gedämpft und gelindert werden können. Das Tapen des Knöchels und anderer Körperstellen bringt viele Vorteile mit sich:
Wer beim Sport umgeknickt ist oder sich den Knöchel gestaucht hat, kann sich das Sprunggelenk selbst tapen.
Das geht einfach und in nur wenigen Schritten.
Das wird benötigt:
Der Vorgang gestaltet sich wie folgt:
Beim Tapen des Sprunggelenks handelt es sich um eine einfache therapiebegleitende Maßnahme zur Unterstützung der körpereigenen Heilungsprozesse. Bevor das Tape selbstständig angelegt wird, ist es allerdings wichtig, dass ein Arzt oder Therapeut die Schmerzzustände korrekt diagnostiziert. Nur wenn das Tape korrekt am Knöchel angelegt wird, lassen sich positive Wirkungen erzielen. Weitere Informationen und häufig gestellte Fragen zum Thema Taping gibt es hier.