Finger tapen: Welche Vorteile es hat und wie es richtig geht


Tapes sind aus dem Alltag vieler Sportler und Physiotherapeuten nicht mehr wegzudenken. Zur Vorbeugung von Überlastungen sowie zur Behandlung von Schmerz- und Schwellungszuständen können neben Knien, Knöchel und Achillessehne auch Finger getapt werden. Wie genau das funktioniert und welche Vorteile das Taping mit sich bringt, verrät dieser Beitrag.
Wozu Finger tapen?
Das Taping (so wird das Aufkleben des Tapes/Pflasters bezeichnet) ist dafür bekannt, dass es Gelenke beim Sport unterstützen, die Muskelfunktion verbessern sowie Schmerz- und Schwellungszustände nach einer Überanstrengung oder Verletzung lindern kann. So ist das Finger tapen beispielsweise bei Kletterern sehr beliebt, weil es verletzte Finger entlasten und die mit der Verletzung verbundenen Beschwerden lindern kann. Beim Kinesiologischen Taping findet die Therapie auf der Oberfläche der Haut statt und soll den Körper dazu anregen, sich selbst zu heilen. Dabei legt sich das Tape wie eine zweite Haut um den Finger, kann Schmerz- und Propriozeption beeinflussen und gleichzeitig die Mikrozirkulation verbessern – also das Blut- und Lymphgefässsystem ankurbeln.
Elastisches Finger-Tapen
Im Vergleich zum klassischen Taping besteht die Aufgabe des elastischen Taping nicht in der Ruhestellung, sondern darin, die Bewegungsfreiheit von Muskulatur, Faszien, Gelenken und Haut zu erhalten und zu unterstützen. Elastische Tapes werden eingesetzt, um
- die Schmerzwahrnehmung zu reduzieren
- die Durchblutung und den Lymphtransport zu verbessern – wirkt abschwellend
- die Körperwahrnehmung zu verbessern
- die Ausheilung zu unterstützen
Damit das Tape richtig wirken kann, muss es korrekt angelegt werden. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie das geht.
Schritt für Schritt Finger selbst tapen
Bevor das kinesiologische Tape angelegt wird, ist sicherzustellen, dass die Haut des betroffenen Fingers sauber, trocken und nicht gereizt ist. Ist die Stelle stark behaart, empfiehlt sich im Vorfeld eine Rasur oder eine Kürzung der Haare. Nötig sind ein 2,5 cm breites elastisches Tape, wie zum Beispiel das Leukotape® K, und eine Schere – und schon kann das Finger-Tapen starten:
- Die Leukotape® K Rolle nehmen und damit die Länge von der Fingerwurzel bis zur Fingerspitze messen.
- Vier Streifen in genau dieser Länge abschneiden. Anschliessend alle vier aufeinanderlegen und an beiden Enden abrunden.
- Den ersten Streifen nehmen, von der Papierseite vorsichtig etwa 1–2cm abtrennen und von der Klebeseite abziehen.
- Den Finger strecken und das Endstück des Klebestreifens in einem Winkel von 45 Grad anbringen.
- Das Band seitlich mit 50 % Spannung und das Ende des Bandes ohne Spannung um den Finger kleben.
- Den zweiten Streifen nehmen und auf die gleiche Weise kleben, aber in die andere Richtung. Den mittleren Teil mit 50 % Spannung kleben und das Ende des Bandes ohne Spannung.
- Den dritten und vierten Streifen auf die gleiche Weise kleben. Diesmal von der Seite der Fingerkuppe beginnen, sodass der Fingernagel frei bleibt.
- Das Band an allen Stellen vorsichtig andrücken – und schon umfasst das Tape fest den Finger.
Taping-Video Finger statisch
Bestehen trotz Anleitung Unklarheiten, wie die elastischen Finger-Tapes genau anzulegen sind, ist es ratsam, das Taping von einem Arzt oder Therapeuten durchführen zu lassen.
Leukotape® K für die Finger
Als Sportler aktiv bleiben und gleichzeitig beanspruchte Finger heilen lassen – mit Leukotape® K ist das möglich. Durch die einfache und schnelle Anwendung ist Leukotape® K für alle Arten von kinesiologischen Taping-Techniken geeignet. Darüber hinaus bieten die elastischen Tapes, die in drei Grössen und sechs unterschiedlichen Farben erhältlich sind, eine ganze Menge weiterer Vorteile:
- Sie sind atmungsaktiv, luft- und wasserdampfdurchlässig
- Sie bieten hohen Tragekomfort und passen sich der Haut optimal an
- Sie sind latexfrei und hautfreundlich
- Sie überzeugen durch langanhaltende Klebkraft und Längselastizität von rund 110 %
- Beim Abziehen der Tapes bleiben keine Klebereste auf der Haut zurück
- Sie stimulieren körpereigene Prozesse und unterstützen die Bewegungsfreiheit
- Der wellenförmige Massestrich kann den therapeutischen Effekt unterstützen
Leukotape® K kann bis zu 9 Tagen am Finger getragen werden. Da es wasserabweisend ist, muss es selbst beim Duschen nicht abgenommen werden. Kinesiologische Tapes haben sich seit Jahren in der klinischen Anwendung bewährt. Bevor sie zum Einsatz kommen, wird dennoch dringend empfohlen, jegliche Beschwerden durch einen Arzt oder Therapeuten abklären zu lassen.


- lange Tragezeit bei geringen Qualitätseinbussen
- kaum Hautirritationen
- wenig Komplikationen
- Verbesserung der Mikrozirkulation
- sehr breites Indikations- und Anwendungsspektrum
Leukotape® als Sportbegleiter für mehr Bewegung
Ob Profi- oder Hobbysportler, Physiotherapeut oder Arzt – wer für seine Arbeit beziehungsweise sein Hobby ein professionelles Hilfsmittel benötigt, ist mit Leukotape® K gut beraten. Kinesiologische Tapes wie Leukotape® K können die Lymphdrainage unterstützen, den aktiven Bewegungsradius vergrössern, die Propriozeption verbessern und nicht zuletzt Schmerzen lindern. Mit Leukotape® K kann man aber nicht nur Finger tapen. Auch das Tapen von Knie, Knöchel und Achillessehne ist mit den Produkten von Leukotape® möglich. Und auch für das klassische Tapen bietet Leukotape® mit Leukotape® classic das passende Produkt. Mehr Informationen zu beiden Produkten gibt es in unseren FAQs.

