Knie tapen: Das sind die Vorteile


Keine Frage, Sport zu treiben ist sowohl in physischer als auch in psychischer Hinsicht gesund. Doch so positiv die Auswirkungen sportlicher Betätigung sind, es besteht immer das Risiko von Verletzungen. Insbesondere das Knie ist gefährdet, da es bereits im Alltag vielen Belastungen ausgesetzt ist und beim Sport oft überlastet wird. Um daraus folgende Schmerz- und Schwellungszustände zu behandeln, bietet es sich an, das Knie mit einem kinesiologischen Tape zu tapen. Dadurch wird es stabilisiert und so beim Rehabilitationsprozess unterstützt, ohne dass die Bewegungsfreiheit darunter leidet. Denn durch das sogenannte elastische Tapen soll das Kniegelenk nicht ruhiggestellt werden, im Gegenteil: Es soll bewegt werden, damit sich der gewünschte Massageeffekt für die Haut ergibt, der die Beschwerden lindern kann.
Darum sind die Knie besonders anfällig
Das Knie ist ein sogenanntes Scharnier- oder Drehwinkelgelenk, das Oberschenkelknochen und Schienbein miteinander verbindet. Als größtes Gelenk im menschlichen Körper und aufgrund seiner besonderen Konstruktion ist es besonders anfällig für Verschleiß und Verletzungen. Das Kniegelenk wird nämlich „nur“ durch Bänder und Muskeln zusammengehalten und geführt – und nicht etwa durch die besondere Form der Knochen. Das bedeutet, dass eine schwache Muskulatur einen mehr oder minder unpräzisen Bewegungsablauf zur Folge hat – die sprichwörtlichen schwachen Knie. Insbesondere langes Laufen auf hartem Grund in Verbindung mit großem Krafteinsatz lässt den Druck im Knie stark steigen. Diese erhöhte Belastung zieht einen erhöhten Verschleiß, eine schlechtere Durchblutung und Knieschmerzen nach sich. Kinesiologisches Taping kann dann helfen.
Kniegelenk tapen: Vorteile und Anwendungsgebiete


Durch kinesiologisches Taping am Knie soll der körpereigene Selbstheilungsprozess begleitet werden. Die Tapes kommen unterstützend zu anderen therapeutischen Maßnahmen, z.B. Physiotherapie zum Einsatz und können dadurch, dass sie sanften Druck auf das Gewebe ausüben, zu einer Verbesserung der Beschwerden beitragen. So können z. B. durch kinesiologisches Taping Knieschmerzen gelindert werden. Nicht nur Entzündungen, Schwellungen und Schmerzen im Knie können durch Tapes behandelt werden, sondern auch Knöchel, Achillesferse und Finger.
Kinesiologische Tapes bewirken keine überwiegende Ruhigstellung des Gelenks, tragen aber dennoch zur Stabilisierung bei. Die Beweglichkeit des Gelenks bleibt dabei ebenfalls weitgehend erhalten. Wichtig zu beachten: Beim Tapen des Knies und anderer Körperstellen handelt es sich stets um eine Oberflächentherapie, die u. a. Gewebespannungen günstig beeinflussen kann, aber nicht das Krankheitsbild ursächlich behandelt.
Kinesiologisches Tape anlegen: So geht‘s
Um sich das Knie zu tapen, ist neben einem Tape nur eine Schere nötig. Prinzipiell sollte das Tape nur auf gesunder, trockener und sauberer Haut angewendet werden. Für besseren Halt am Knie ist es wichtig, vorhandenes Haar zu entfernen bzw. zu kürzen. Im Anschluss daran gestaltet sich das Tapen des Kniegelenks wie folgt:
- Die Ferse so positionieren, dass der Winkel zwischen Wade und Oberschenkel etwas mehr als 90 Grad beträgt
- Zwei Streifen Tape von der Länge des Knöchels bis zum Knie zurechtschneiden, die Enden abrunden
- Einen dritten Streifen nehmen und den halben Umfang direkt unter der Kniescheibe messen. Tape zurechtschneiden, Ecken abrunden
- Den ersten Streifen mittig falten, einreißen, in beide Richtungen wenige Zentimeter Schutzstreifen abziehen und Tape vorsichtig um den äußeren Teil der Kniescheibe herum anbringen
- Schutzstreifen am unteren Teil des Tapes bis auf einige Zentimeter abziehen, Tape auf dem Schienbein mit kräftigem Druck anbringen
- Schutzstreifen am unteren Endteil entfernen, leicht andrücken
- Schutzstreifen am oberen Teil des Tapes bis auf einige Zentimeter abziehen, Tape auf dem Oberschenkel kräftig andrücken
- Schutzstreifen am oberen Endteil entfernen, leicht andrücken
- Tape durch Reiben großflächig fixieren
- Zweiten Streifen mittig falten, einreißen, in beide Richtungen wenige Zentimeter Schutzstreifen abziehen und Tape vorsichtig um den inneren Teil der Kniescheibe herum anbringen
- Schutzstreifen am unteren Teil des Tapes bis auf einige Zentimeter abziehen, Tape auf dem Schienbein mit kräftigem Druck anbringen
- Schutzstreifen am unteren Endteil entfernen, leicht andrücken
- Schutzstreifen am oberen Teil des Tapes bis auf einige Zentimeter abziehen, Tape auf dem Oberschenkel kräftig andrücken
- Schutzstreifen am oberen Endteil entfernen, leicht andrücken
- Tape durch Reiben großflächig fixieren
- Dritten Streifen mittig falten und einreißen, in beide Richtungen wenige Zentimeter Schutzstreifen abziehen
- Tape kräftig auseinanderziehen und mittig unter der Kniescheibe platzieren
- Endstücke nach oben ziehen, fest platzieren
- Schutzstreifen an den Endstücken abziehen, Tape kräftig andrücken
- Tape durch Reiben fixieren
Taping-Video Kniegelenk
Leukotape® K: Das Knie optimal unterstützen
Besonders gut zum kinesiologischen Taping bei Knieschmerzen geeignet ist Leukotape® K. Das Tape wird direkt auf der Haut angebracht und kann so das Blut- und Lymphgefäßsystem stimulieren. Eine verbesserte Mikrozirkulation trägt zum Abbau von Schwellungen und lokalen Spannungszuständen bei. Das Tape kann so auch die Funktion von Gelenken und Muskeln unterstützen und die Körperwahrnehmung verbessern. Das hochelastische Leukotape® K ist unkompliziert in der Handhabung, komfortabel zu tragen und hat sich seit Jahren in der klinischen Anwendung bewährt.


- Robustes und hautfreundliches Trägermaterial aus Baumwolle
- Anpassung an die Elastizitätseigenschaften
- Unterstützt das Anlegen und erleichtert das Zuschneiden
- Polyacrylatklebemasse - klebt zuverlässig
- Hohe Längelastizität von rund 110%
- Wellenförmiger Massestrich, der den therapeutischen Effekt unterstützen kann
Weitere Vorteile von Leukotape® K auf einen Blick:
- Langanhaltende Klebkraft und hohe Längselastizität von rund 110 %
- Gute Haftung, beim Abziehen bleiben keine Klebereste zurück
- Einfache, schnelle Anwendung, geeignet für alle Arten von kinesiologischen Taping-Techniken
- Neues Trägerpapier, dadurch leichteres Schneiden und Abziehen ohne Ausfransen. Es bleiben keine Klebereste an der Schere zurück
- Atmungsaktiv, luft- und wasserdampfdurchlässig. Schweiß kann verdunsten, und Luft kann zirkulieren.
- Hoher Tragekomfort und Hautfreundlichkeit
- Latexfreie Verarbeitung
- Wasserabweisend
- Lange Haltbarkeit von drei Jahren
Es sind noch Fragen zum Taping des Knies offen? Ein Blick in unsere FAQs hilft weiter.
Eine exakte Diagnose durch einen Arzt oder Physiotherapeuten ist die Basis für die Anlage von Tapes. Bei Fragen wende dich an deinen Arzt, Apotheker oder Physiotherapeuten.

